Claire Beyer

deutsche Schriftstellerin; Veröffentl. u. a.: "Rauken", "Remis", "Rohlinge", "Refugium"

* 13. Juli 1947 Blaichach

Herkunft

Claire Beyer wurde am 13. Juli 1947 in Blaichach/Oberallgäu geboren.

Ausbildung

Nach dem Schulbesuch machte B. eine Ausbildung als Bankkauffrau. Nebenberuflich studierte sie Philosophie, Soziologie und Psychologie an der privaten, aber staatlich anerkannten Fernhochschule AKAD mit Sitz in Stuttgart.

Wirken

Erfolg mit dem Debütrom "Rauken"

Erfolg mit dem Debütrom "Rauken"B. entdeckte schon früh ihre Begeisterung für Literatur und schrieb von Kindheit an Gedichte und Prosatexte. Der Lyriker-Zusammenschluss "Literateam" bot ihr ein erstes Forum, ihre Texte vorzutragen und in Anthologien zu veröffentlichen, u. a. gemeinsam mit Karl Krolow, Wolf Wondratschek oder Hilde Domin. Ihr Debütrom "Rauken" (2000) wurde ein durchschlagender Erfolg, trug ihr ein Literaturstipendium des Landes Baden-Württemberg ein und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Erzählt wird über eine freudlose, von Gewalt und Wortlosigkeit geprägte Nachkriegskindheit aus der Sicht des Mädchens Vroni, die als Sechsjährige in einer Großfamilie im Allgäu der harten Hand des herrschsüchtigen Großvaters und den Wutausbrüchen ihres Vaters, eines an Leib und Seele verkrüppelten Kriegsheimkehrers, ausgeliefert ist. Nur vorübergehende Zuflucht bietet die zärtliche ...